Das Kinder-Stipendium ermöglicht allen Kärntner Familien eine hochqualitative und leistbare Kinderbetreuung für ihre Kinder.
Wir arbeiten laufend an der Erhöhung der Landesförderung und an verbesserten Rahmenbedingungen für Kinder und BetreuerInnen.
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Kärntner Landesregierung beschließt höhere Förderungen für Familien
Neuerliche Erhöhung des Kinderstipendiums schafft mehr Chancengerechtigkeit für alle Kinder und sorgt für massive Entlastung für Familien. Ab Herbst jährliche Ersparnis zwischen 840 und 1.884 Euro pro Kind und Jahr in Kindergärten und Kindertagesstätten.
Kärnten setzt einen weiteren Schritt Richtung „Kinder- und familienfreundlichste Region Europas“! Auf Antrag von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser wurde in der heutigen Sitzung der Kärntner Landesregierung eine neuerliche Erhöhung des Kärntner Kinderstipendiums beschlossen. „Ab Herbst, mit dem Start des Kindergartenjahres 2021/22, erhalten Eltern, die ihre Kinder in einer der 149 Kindertagesstätten und Krabbelstuben oder einem der 309 Kindergärten bilden und betreuen lassen, eine jährliche Förderung in Höhe von bis zu 1.884 Euro“, macht Kaiser die massive Entlastung deutlich.
Damit werden zwei Drittel der durchschnittlich vorgeschriebenen Elternbeiträge refundiert, die Erhöhung kompensiert die seitens der Betreiber vorgenommenen höheren Vorschreibungen. Zudem wird das Kinderstipendium dann nicht mehr 11 Mal sondern 12 Mal jährlich ausbezahlt. Auch die Übernahme der Kosten für die 140 Tageseltern in Kärnten, die aktuell 1.030 Kinder betreuen, wird erhöht, von 0,66 auf 0,70 Cent pro Stunde für die 1,00 Euro verlangt wird. „Eltern müssen dafür Nichts tun, keinen Antrag stellen, das Kinderstipendium wird automatisch angerechnet, die Vorschreibungen um den jeweiligen Betrag reduziert“, erklärt der Landeshauptmann. Insgesamt wendet das Land im Kindergartenjahr 2021/22 dann rund 14 Millionen Euro für das Kinderstipendium auf.
Als Land Kärnten setze man mit der Initiative ein Ausrufezeichen, so Kaiser:
Wir zeigen damit, wie wichtig uns unsere Familien und eine hochqualitative, leistbare Betreuung und Bildung unserer Kinder ist.
Mit der neuerlichen Erhöhung des Kinderstipendiums schaffen wir mehr Chancengerechtigkeit für alle Kinder und sorgen für eine massive Entlastung für Familien.“ Darüber hinaus sei der Schwerpunkt „Kinder- und Familienfreundlichkeit“ auch ein Puzzleteil, was die weitere demografische Entwicklung betrifft, und ebenso ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten im internationalen Vergleich. Dazu würden auch internationale Auszeichnungen wie zuletzt von der Internationalen Föderation für Familienentwicklung (IFFD) die Bekanntheit Kärntens beitragen. Siehe dazu HIER.
Und so hoch sind die Förderungen ab Herbst im Detail:
Kindergarten:
Ein Kindergartenplatz kostet halbtags in Kärnten aktuell monatlich durchschnittlich 106 Euro. Das Kinderstipendium beträgt 70 Euro. Die Ersparnis für die Eltern und Erziehungsberechtigten beträgt jährlich 840 Euro pro Kind (bisher 616 Euro).
Ganztags kostet ein Kindergartenplatz in Kärnten monatlich durchschnittlich 145 Euro. Das Kinderstipendium beträgt 96 Euro. Die Ersparnis beträgt jährlich jetzt 1.152 Euro pro Kind (bisher 913 Euro).
Von dieser Erhöhung profitieren 14.055 Kinder (Stand 16.04.2021).
Kindertagesstätte/Kinderkrippe (0 bis 3jährige):
Für eine halbtägige Betreuung werden derzeit in Kärnten monatlich durchschnittlich
156 Euro seitens der Betreiber verlangt. Das Kinderstipendium ab September 2021 beträgt 103 Euro (bisher 92 Euro).
Die Ersparnis für Eltern und Erziehungsberechtigte beträgt jährlich 1.236 pro Kind (bisher 1.012 Euro).
Die ganztägige Betreuung in einer Kindertagesstätte bzw. in einer Kinderkrippe kostet in Kärnten durchschnittlich 237 Euro monatlich. Das Kinderstipendium ab September 2021 beträgt 157 Euro (bisher 139 Euro). Die Ersparnis pro Jahr beläuft sich auf 1.884 Euro pro Kind (bisher 1.529 Euro).
Von dieser Erhöhung profitieren 3.588 Kinder (Stand 16.04.2021)
Die Kosten für Verpflegung und Spezialangebote müssen von den Erziehungsberechtigten weiterhin selbst getragen werden.
„Unsere feste Absicht ist es, ab dem Kindergartenjahr 2022/2023 eine beitragsfreie Bildung und Betreuung der Kinder in Kärnten auf Basis des durchschnittlichen Elternbeitrages anzubieten“,
betont der Landeshauptmann. Zudem verweist er neuerlich auf laufende Verhandlungen zur sukzessiven Verkleinerung der Gruppengrößen sowie eine bessere Bezahlung von Elementarpädagoginnen und –pädagogen.
Klagenfurt LPD
Redaktion: Schäfermeier/Wedenigg